Die Baumarktkette Max Bahr wird zerschlagen. Voraussichtlich alle 73 Märkte sollen einzeln verkauft werden – darunter auch der Markt in der Kieler Straße 499 in Stellingen. Sollte sich nicht doch noch in letzter Sekunde ein neuer Investor für das insolvente Unternehmen finden, ist voraussichtlich in ein paar Monaten Schluss.
Das ist passiert: Im Juli meldete der Praktiker-Konzert Insolvenz an und riss sein Tochterunternehmen, die traditionsreiche Hamburger Baumarktkette, mit in die Pleite. Die Rettung für die Max Bahr-Märkte sollte ein Konsortium rund um den Investor Dirk Möhrle und die Dortmunder Hellweg-Gruppe bringen. Doch der Verkauf platzte, weil man sich nicht mit Moor Park MB, dem Vermieter der meisten Marktgebäude, einigen konnte. Auch Moor Park ist insolvent, die Hauptgläubigerin, die Royal Bank of Scotland (RBS), verlangte von der Hellweg-Gruppe eine Bürgschaft, die diese nicht leisten wollte. Die Bank stimmte der Übernahme nicht zu, der Deal war geplatzt.
Leidtragende sind die rund 3.600 Max-Bahr-Mitarbeiter, die nun ihre Jobs verlieren. KI
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