Rainer Ponik, Hamburg-West
In der zweiten Runde des Deutschen Wasserball-Pokals haben die Zweitliga-Herren vom SV Poseidon ihr Spiel gegen den Bundesligisten SV Plauen nur knapp verloren. Im Wilhelmsburger Inselbad, wo die Eidelstedter ihre Heimspiele im Winterhalbjahr austragen, boten die Schützlinge von Trainer Sven Reinhardt im Duell mit dem klassenhöheren Gegner eine starke Leistung. „Wir haben gezeigt, dass wir durchaus das Potential haben, in der Ersten Liga mitzuhalten“, unterstrich der Coach Poseidons Aufstiegs-ambitionen, das nach Fünfmeterschießen mit 12:14 verlor.
Nach schnellem 1:3-Rückstand konnten die Gastgeber die Partie im zweiten Viertel ausgeglichen gestalten und gingen mit einem 3:5-Rückstand in die Pause. Nachdem der Favorit seinem Vorsprung bis zum Schlussabschnitt auf drei Tore ausbauen konnte, deutete zunächst vieles auf einen klaren Sieg der Plauener hin. Dann aber starteten die „Meeresgötter“ eine Aufholjagd, die Yannik Arnhold mit dem Treffer zur 9:8-Führung krönte. Für das Team und rund 150 begeisterte Fans war die Überraschung nah, bis Plauens dänischer Nationalspieler Kevin Sörensen vier Sekunden vor Schluss den Treffer zum Ausgleich erzielte.
Im folgenden Fünfmeterschießen zeigten die Hausherren Nerven. Die Brüder Patrick und Alexander Weik scheiterten am Plauener Keeper Richard Noack. „Wir haben es vor allem in der ersten Spielhälfte verpasst, unsere Chancen besser zu nutzen“, sah Reinhardt den Grund für das knappe Scheitern aber eher im Vergeben der Torchancen während der regulären Spielzeit. Die Tore für den SVP erzielten Patrick Weik (vier) und Jakob Haas (zwei), sowie Timo Wachtel, Dennis Bormann, Florian Lemke, Alexander Weik, Dennis Weiß, und Yannik Arnhold (je eins).
Der Frust über das Pokal-Aus hielt sich in Grenzen. Schließlich gilt das Hauptinteresse eher der Zweitligasaison, die Poseidon in der Nordgruppe als Tabellenführer abschließen will. Die drei Wochen bis zum Saisonstart gegen Waspo Hannover II will Sven...
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