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Anwohner-Proteste gegen Studentenwohnheim

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Modell des geplanten Studentenwohnheimes (alter Stand). Aktuell wird der Baukörper überarbeitet. 
	Foto: Winking · Froh Architekten BDA Investor Dietrich von Stemm hat ein neues Projekt: Am Bleicherweg 3, auf einem rund 5.000 Quadratmeter großen Gelände hinter dem Amtsgericht, sollen Wohnungen für Studenten entstehen. Auch die Freiwillige Feuerwehr Harburg soll hier untergebracht werden. Anwohner halten das Vorhaben für völlig überdimensioniert und befürchten ein Verkehrschaos. „Die Verwaltung hat noch allerhand zu tun“, urteilt SPD-Fraktionschef Jürgen Heimath angesichts der vielen Einwände. Das Projekt im Detail: Auf dem so genannten Telekomparkplatz sollen 176 Studentenwohnungen mit 386 Betten errichtet werden. „Die Gebäude sind von drei- bis achtgeschossig geplant“, weiß Bezirksamtssprecherin Bettina Maak. In der Tiefgarage sind 75 Stellplätze für Studenten vorgesehen. Bettina Maak: „Der Schlüssel lautet ein Stellplatz je fünf Betten.“ Außerdem kann die Freiwillige Feuerwehr Harburg, die zur Zeit nur ein Übergangsquartier im Binnenhafen nutzt, im Gebäude untergebracht werden. Ein Problem: Im Bebauungsplan Harburg 21 ist das Gelände als „Fläche für den Gemeinbedarf, Schulturnhalle und Schulsportplatz“ vorgesehen. Für das Wohnheim-Projekt sind demnach Befreiungen vom geltenden Planungsrecht erforderlich - auch weil Baugrenzen überschritten würden. Wurden die rund 170 Anwohner in diesem kleinen Quartier frühzeitig informiert? „Es fand eine großteilige Nachbarbeteiligung im Oktober statt, für die Eigentümer im Bleicherweg und im Helmsweg mit einer Informationsveranstaltung im Bezirksamt Harburg und der Möglichkeit, Fragen zu stellen“, sagt die Bezirksamtssprecherin. Inzwischen haben 126 Anwohner beim Bezirksamt gegen die Planungen protestiert. Bettina Maak: „Eine abschließende Würdigung der Nachbareinwände findet noch statt.“ Das Architektenbüro Winking-Froh überarbeitet bereits seinen Entwurf. Für Harburgs SPD ist das von Stemmsche Vorhaben noch zu retten. Fraktionschef Heimath: „Wenn alle vernünftig sind, bin ich sicher, dass sich das Projekt umsetzen lässt.“ Deshalb protestieren...

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