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A 7-Ausbau in Stellingen: Knifflige Operation

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Die Autobahnbrücke in Stellingen soll bei fließendem Verkehr abgerissen und neu gebaut werden. Der Trick: Während auf der einen Seite alle sechs Fahrspuren genutzt werden, wird auf der anderen Seite ein Brückenteilstück nach dem anderen herausgezogen und zerlegt. Reinhard Schwarz, Stellingen – In Stellingen geht bald der Ausbau der A7 los. Zwischen den Anschlussstellen Stellingen und Volkspark wird mit Abriss und Neubau der Langenfelder Brücke über die Gleisanlagen von Fern- und S-Bahn gestartet. Laut Planern beginnen in den nächsten Tagen und Wochen die vorbereitenden Arbeiten – je nachdem, ob die Witterung es zulässt. Die DEGES – Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH – ist die Projektmanagementgesellschaft für den Ausbau der A7 und den Bau des Deckels. Der Brückenabriss ist eine knifflige Aufgabe: Denn der Verkehr soll während der vierjährigen Bauzeit von 2014 bis 2018 auf allen sechs Fahrspuren weiterlaufen. Der Trick der Ingenieure: Die eine Seite (östlicher Teil) wird gesperrt, dann demontiert und im Anschluss neu gebaut, während auf der verbreiterten Westbrücke der Gesamtverkehr weiter fährt. Dabei werden Teilstücke der Fahrbahn herausgezogen und später am Boden zerkleinert und abtransportiert. „Dazu müssen wir die Fahrbahnplatte der Brücke vorab demontieren“, erläutert Bernd Hoffmann von der DEGES. „Schließlich müssen wir das Bauwerk so leicht wie möglich machen, um es verschieben zu können.“ Um das Autobahnteilstück überhaupt verschieben zu können, muss es etwa um einen Meter angehoben werden. „Dazu werden hydraulische Pressen verwendet, die das Teilstück nach oben drücken“, so Hoffmann. Anschließend werden sogenannte Verschublager eingebaut. Hoffmann: „Das sind besonders gleitfähige Lager.“ Auf diesen wird das alte Straßenteil in Richtung Binsbarg geschoben und später zerlegt. Parallel dazu werden die Brückenpfeiler und Fundamente abgebaut, anschließend neu errichtet. Nach zwei Jahren soll die Ostseite fertig und auf vier Spuren verbreitert sein, darauf folgt dann die Westseite. Zu Einschränkungen während der Bauzeit soll es nach Auskunft von Christian Rohde, ebenfalls Baubevollmächtigter der DEGES, nicht kommen: „Ganz ohne Reibungspunkte geht es jedoch nicht.“ Wenn überhaupt, würden die Brücke...

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