Wer in Hamburg keine Wohnung hat, muss Weihnachten nicht zwingend auf der Straße verbringen. An vielen Orten in der Stadt organisieren ehrenamtliche Helfer ein Fest für die Ärmsten der Stadt, mit Tannenbaum und Weihnachtsbraten, Bescherung und fröhlichem Beisammensein. An Heiligabend habe ich mich aufgemacht und drei dieser Veranstaltungen besucht.
24. Dezember - 9.00 Uhr Morgens: Im Eingang der "Mahlzeit" - Der Tagesstätte für Obdachlose in Hamburg Altona steht der Weihnachtsmann in der Tür und begrüßt die ankommenden Gäste mit Geschenken und herzlicher Umarmung, eine schöne Vorfreude auf das, was noch kommt.
Marion Sachs, die Leiterin der Einrichtung, nimmt Platz auf den Stufen, die zum Festsaal führen und bedankt sich bei den Sponsoren, die diese Feier ermöglicht haben.
"Danke an alle Unterstützer und die Spender und vor allem an unseren Weihnachtsmann", ein Hamburger Geschäftsmann, der jedes Jahr die Aktion von privat her unterstützt, Christkind inklusive und eine wunderbare Idee zu helfen und selbst auch tätig zu werden.
Die Tische im 1. Stock des Gebäudes sind liebevoll gedeckt und mit Kerzen und Weihnachtsgrün geschmückt und für jeden steht auch ein Weihnachtsmann aus Schokolade auf dem Tisch, das Fest kann beginnen und Marion Sachs eröffnet das Buffet.
Aufschnitt, Salate, Lachs, Käse, Würstchen und Bratfleisch zieren die reich gedeckte Tafel und schön mit anzusehen, wie das Herz ein wenig höher schlägt, niemand muss hier hungern, für alle ist gesorgt.
Am anderen Ende des Raumes steht ein riesiger Weihnachtsbaum. Die Geschenke alle offen und mit Schleife verpackt, jeder soll sehen, was er bekommt und sich aussuchen können, was er oder sie am liebsten mag und über Reihenfolge entscheidet das Los-Glück.
Schon bei Ankunft erhält jeder Gast eine Losnummer, die später dann vom Weihnachtsmann nach Zufallsprinzip aufgerufen wird, ein bisschen wie Lotto und Elsa hat die Nummer 98, das wird spannend und schon kommt auch der...
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