Von Waldemar Düse. Im Sommer 2010 haben sich die Wege der beiden Harburger Traditionsklubs getrennt. Der FC Viktoria musste als abgeschlagenes Schlusslicht aus der Fußball-Bezirksliga Süd absteigen, der Harburger SC (HSC) richtete sich im Mittelmaß der Liga auf Platz sieben ein. In der Folgezeit trat der HSC bestenfalls auf der Stelle, Viktoria verschwand sogar in der Kreisklasse.
Wenn es bei beiden Ligamannschaften im restlichen Saisonverlauf nicht optimal laufen sollte, sehen sie sich in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga. Beim abstiegsbedrohten HSC hätte der Strauß von Neuzugängen nicht wie erwartet eingeschlagen und Viktoria hätte beim Kampf um Kreisliga-Platz zwei anderen Teams noch den Vortritt lassen müssen.
„Wir hatten zuletzt dreimal hintereinander gewonnen, von daher ist die Winterpause für uns nicht zum richtigen Zeitpunkt gekommen“, sagt Viktorias Trainer Michael Krivolahvek. Ganz aufgegeben hat er bei neun Punkten Rückstand die Hoffnung auf den Relegationsplatz aber noch nicht aufgegeben. „Wir wollen oben dabei bleiben.“
Um den angepeilten Aufstieg vielleicht doch noch vorzeitig zu realisieren, hat das Trainergespann Michael und Thomas Krivolahvek noch zweimal nachgelegt: Mit Fatih Davutoglu vom TuS Fleestedt und einem weiteren Akteur aus Bienenbüttel (Bezirksliga Niedersachen). Bastian Demkowski hat den Verein in Richtung des abstiegsbedrohten Bezirksligisten Grün-Weiss verlassen. „Für die kommende Saison haben alle anderen aber schon zugesagt“, so Michael Krivolahvek.
Am Rabenstein klaffen Anspruch und Wirklichkeit in den vergangenen Jahren fast schon traditionell immer etwas weiter auseinander. Und mit nur einem Zähler Abstand zum ersten Abstiegsplatz ist es derzeit nicht nur wegen der Witterung kalt zwischen den Backen geworden. Anfang Januar waren mit Bezhan Herawi (Dersimspor), Patrick Hübner (Osdorf), Stefan Nagler (Curslack-Neuengamme II) und Serdar Yilmaz (Hamm United) schon vier Neue geholt worden. Nun hat Trainer Alexander...
↧