"Wettbewerb für den Wihelmsburger Park" - Unter dieser Überschrift findet man eine Notiz im Hamburger Abendblatt vom 2.Dezember 1961. Am 2.Januar 1968 wird dann offiziell der Bebauungsplan Wilhelmsburg 38 für den Wilhelmsburger Park veröffentlicht. Seit 1.1.2014 ist er umbenannt in "Wilhelmsburger Inselpark".
Am 15. Dezember 1961 startete das damals für Wilhelmsburg zuständige Bezirksamt Harburg einen mit 32.000 DM dotierten "Wettbewerb für die Gestaltung des geplanten Wilhelmsburger Parks."
Im Mai 1962 sollten die Ergebnisse des Wettbewerbs vorliegen. Was aus dem Wettbewerb geworden ist, müsste man noch erforschen. Denn zwei Monate nach seiner Ausschreibung lag Wilhelmsburg - und gerade auch die Wilhelmsburger Mitte - bei der Sturmflut vom Februar 1962 unter Wasser.
1968 wurde dann der Bebauungsplan Wilhelmsburg 38 verkündet.
In seiner Begründung heißt es:
"Die im Plan ausgewiesenen Grünflächen sind Teile des sogenannten 'Wilhelmsburger Parks'. Innerhalb der Gründflächen sollen mehrere Kleingarten-Einheiten mit einer gröpßeren Anzahl von Parzellen untergebracht werden. Diese Dauerkleingärten werden zum größten Teil drimngend als Ersatz für Kleingärten benötigt, die wegen Industrie-Erschließungsmaßnahmen geräumt werden müssen".
Verankert werden im Plan "eine Fußwegverbindung durch die Grünflächen mit Fußgängerbrücken über die Bahn und die Wilhelmsburger Reichsstraße", "massive Gehölzaufpflanzungen", sowie der "Ausbau vorhandener Wasserflächen (z.B. Galgen und Kuckucksbrack)".
Mittlerweile gibt es für das Gebiet drei Bebauungspläne, wobei nur der Bebauungsplan Wilhelmsburg 90 für das nordöstliche Gebiet des Parks (so genannte Neuen Mitte mit IBA-Häusern, Sportbereich, Schwimmbad und nordöstlichem Teil des Parks) auch am 10.5.2012 offiziell...
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