"Wat mutt, dat mutt wohl“, sagte ein Passant etwas wehmütig, als am Freitag die Baumfällexperten der Firma Bollmann aus Ellerau anrückten, um die über 140 Jahre alte Pappel neben dem Harburger Rathaus zu fällen. Diese Maßnahme sei nötig geworden, da der Baum im Inneren in großen Teilen hohl sei und damit eine Gefahr für die Allgemeinheit darstelle erläutert Landschaftspfleger Marcel Siemieniecki.
„An einigen Stellen ist es sogar bereits zu Abbrüchen gekommen, darum sei es höchste Zeit zu handeln“, so Siemieniecki. Gemeinsam mit fünf weiteren Kollegen war der kräftige Mann zwei komplette Arbeitstage damit beschäftigt, die stattliche Pappel, die älter als das Rathaus war, in einzelne, handliche Bestandteile zu zerlegen.
Die Fällarbeiten und baumpflegerischen Maßnahmen rund um den Harburger Rathausplatz, in der Hoppenstedtstraße und im Harburger Stadtpark müssen aufgrund des Naturschutzgesetzes bis Ende Februar erledigt werden, da am 1. März die Vogel-Brutzeit beginnt.
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