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Trauerfeier für Oskar „Oschi“ Mathießen

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Gehörte zu Eimsbüttel wie die Kogge auf das Methfesselfest: Oskar „Oschi“ Mathießen (79) ist tot. Wenn die Kogge auf dem Else-Rauch-Platz aufgebaut wird, ist klar: das Methfesselfest steht an. Und der riesige hölzerne Tresen in Schiffsform hat einen Kapitän: Oskar Mathießen, Mitbegründer des linken Stadtteilfests in Eimsbüttel. Nun muss das Schiff ohne ihn segeln: Mathießen, den Freunde nur „Oschi“ nannten, ist tot. Am 21. Januar starb der Eimsbütteler. Mathießen war Linker, Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) in Eimsbüttel. Auf seiner Mütze prangte ein Che-Guevara-Anstecker. „Oschi“ war so etwas wie der Mann für alles im Magda-Thürey-Zentrum, dem linken Treffpunkt in der Lindenallee. Geschäftsführer, gute Seele, Haushandwerker, Sanierer und Koch. Er besorgte Farbe, Pinsel und Stoff für Leute, die Transparente für die nächste Demo malen wollten. „Oschi war sauer, wenn oben was nicht klappte. Oschi war knurrig, wenn unten nur lamentiert wurde. Oschi war Dauer-Demo-Teilnehmer, denn man musste Vorbild sein“ – so beschreiben ihn Freunde. Am 10. März wäre Mathießen 80 Jahre alt geworden. Am Freitag, 21. Februar, wollen politische Weggefährten aus Eimsbüttel und Umgebung an ihn erinnern. Die Trauerfeier beginnt um 18 Uhr im Magda-Thürey-Zentrum, Lindenallee 72.

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