Der NABU kritisiert den Bauernverband, weil dieser den geplanten Naturschutzausgleich in Hamburgs Westen für den Bau des A7-Deckels ablehnt. Dass in einer wachsenden Stadt wie Hamburg auch die Landwirtschaft unter Druck steht, dürfe auf keinen Fall auf Kosten des Naturschutzes gehen. „Bei allem Verständnis für die Sorgen einzelner Landwirte, darf nicht übersehen werden, dass die konventionelle Landwirtschaft einen wesentlichen Beitrag zum derzeitigen Artenschwund in der Landschaft geleistet hat und immer noch leistet“, so NABU-Vorsitzender Alexander Porschke. Der Protest gegen die geplanten Ausgleichsflächen rieche aus seiner Sicht nach „Umweltignoranz“.
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