Schlechte Nachricht für die Fußgängerzone Lüneburger Straße. Schon wieder macht ein Laden dicht. Zum 14. März schließt die Hamburger Sparkasse (Haspa) ihre Zweigstelle Lüneburger Straße 11. Die Mitarbeiter wechseln in umliegende Filialen.
Aber warum wird die Zweigstelle in der Fußgängerzone aufgegeben? „Ab und an ist es nötig, eine Filiale zu verlagern oder mit einer anderen zusammenzulegen, wenn sie aufgrund eines geänderten Kundenverhaltens nicht mehr so stark frequentiert wird“, erklärt Haspa-Sprecher André Grunert. Deshalb wird die Filiale in der Lüneburger Straße 11 mit der kaum 500 Meter entfernten Filiale am Sand 1 zusammengelegt. Im angrenzenden Phoenix-Center befindet sich außerdem eine Haspa-Filiale, die sogar sonnabends geöffnet hat.
André Grunert: „Wir bemühen uns derzeit intensiv, in der Lüneburger Straße einen Geldautomaten aufrechtzuerhalten, so dass die Bargeldversorgung wie gewohnt bestehen bleibt.“ Weitere Zusammenlegungen von Filialen sind in Harburg „derzeit nicht geplant.“
Harburgs neue Citymanagerin Melanie-Gitte Lansmann gibt sich zuversichtlich: „Wir bedauern die Schließung der Haspa-Filiale in der Lüneburger Straße sehr. Das Citymanagement wurde in einen persönlichen Gespräch über diese Unternehmensentscheidung von einem Haspa-Vertreter informiert. Seit Anfang des Jahres wurden bereits zwei Mietanfragen von Filialisten an das Citymanagement gestellt und wir hoffen, dass diese interessanten Ladenfläche schnellstmöglich zur Steigerung des Branchenmixes vermietet werden kann.“
BID Lüneburger Straße
Die Lüneburger Straße soll wieder zu einem attraktiven Einkaufsquartier werden. Drei Jahre lang hatte ein „Business Improvement District“ (BID), ein Zusammenschluss der Grundeigentümer, bereits Verbesserungen in der Fußgängerzone auf den Weg gebracht. Ende März 2012 lief das BID1 aus, Ende Oktober 2013 startete das BID2.
Bei der Vermarktung von leerstehenden Flächen in der Lüneburger Straße hilft jetzt auch Phoenix-Center-Betreiber ECE.
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