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Ein echter Hubbe!

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Phil Hubbe und Jonathan im Gespräch: „Wie karikiert man einen Bundesliga-Profi?“. Rechts ein erster Versuch: Franck Ribéry Phil Hubbe, ist Cartoonist, Illustrator, Pressezeichner und seit dem Cartoon-Workshop für Kinder im Hamburg Museum auch Vorbild von angehenden Nachwuchskarikaturisten. Dieser fand im Rahmenprogramm der Jubiläumsausstellung der Stiftung Alsterdorf „Geht doch!“ statt. 22 Mädchen und Jungen zwischen 7 und 15 Jahren warteten gespannt auf einen Blick hinter das zeichnerische Können von Phil Hubbe, der es versteht in seinen Cartoons Alltägliches überspitzt zu verarbeiten. Hubbe hat sich in den vergangenen Jahren gerade auch mit seinen Zeichnungen zum Thema „Behinderung“ einen Namen gemacht. Er selbst ist vor zwanzig Jahren an multiple Sklerose erkrankt und begann kurz danach mit den ersten Cartoons. „Man riet mir damals mein Mathematikstudium fortzusetzen und wegen der Krankheit nicht in Richtung Grafik und Zeichnen zu gehen. Ich habe mich dagegen entschieden und zeichne heute immer noch“, lächelt Phil Hubbe. Seine Themen im Bereich Behinderung bekommt er häufig von Betroffenen. „Die bitten mich dann, mal was zu ihrer Behinderung zu karikieren“, sagt der Magdeburger mit einem Augenzwinkern. So wie die Kinder, die zu Beginn sich einige Comics und Cartoons aus der Hand von Phil Hubbe wünschen konnten, bevor sie selbst zu Stift und Feder griffen. „Ich will hier etwas lernen, weil ich auch gerne Comics zeichne, meistens mit Bleistift, aber nicht so gut wie Du“, sagte der 11jährige Tristan auf die Frage von Phil Hubbe, warum er denn hier sei. Ähnlich ging es Marie (15 Jahre):“Ich habe in der Zeitung von diesem Workshop gelesen und fand es cool, mal einen echten Comic –Zeichner kennenzulernen, da ich selbst auch gerne male und zeichne“. Immerhin drei Stunden arbeitete die Gruppe zusammen. Selbstverständlich unterbrochen von schöpferischen Pausen am Saft- und Keksbuffet oder bei einem Besuch in der Ausstellung „Geht doch!“. Hier hatten die Kinder unter Anleitung von Museumspädagogin Mareike Ballerstedt reichlich Gelegenheit, aktiv die Ausstellung kennenzulernen...

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