Von Waldemar Düse. Der beginnende Frühling ist im Fußball-Saisonkalender stets die Jahreszeit der Rechenkünstler und Statistikfreunde. Im Mittelpunkt des Interesses steht dann – ausnahmsweise – die Regionalliga Nord. Nach derzeitigem Stand steigen mit der Zweiten Mannschaft des Hamburger SV und dem Victoria Hamburg zwei Mannschaften in die Oberliga Hamburg ab. Da der wahrscheinliche Meister TuS Dassendorf bereits erklärt hat, nicht in die Regionalliga aufsteigen zu wollen, hätte das für einige Südklubs weitreichende Folgen.
Aus der Hansastaffel der Landesliga würde nur der derzeitige Tabellenführer BSV Buxtehude als Meister aufsteigen, der Tabellenzweite FC Süderelbe könnte eine bislang herausragende Saison nicht mit dem erhofften Aufstieg beenden.
Allerdings hat die Mannschaft von Trainer Jean-Pierre Richter den Rückstand von elf Punkten nach der Winterpause auf sechs Zähler fast halbiert. Ein direktes Aufeinandertreffen gibt es aber nicht mehr – die beiden Duelle sind schon gelaufen, beide haben die Buxtehuder für sich entschieden.
Auf die Beantwortung der Abstiegsfrage hätte die Konstellation von zwei in der Regionalliga verbleibenden hamburgischen Teams keine Auswirkungen. Einen zusätzlichen Absteiger wie aus der Oberliga gäbe es nicht. Dennoch dürfte es bis zum letzten Saisonspieltag für die stark abstiegsbedrohten FTSV Altenwerder, SV Wilhelmsburg und Klub Kosova ein Hauen und Stechen geben. Aber es gibt auch Hoffnungsschimmer: Ein Abstiegsrang ist mit dem Rahlstedter SC so gut wie vergeben und der auseinanderfallende Chaosklub FC Bergedorf 85 hat seine letzten vier Partien alle verloren.
Die Bergedorfer gastieren am morgigen Sonntag, 23. März, um 15 Uhr am Vogelhüttendeich beim um einen Punkt besser dastehenden Sportverein Wilhelmsburg. Die Brisanz der Partie erschließt sich also auch allen Nicht-Statistikern und Fußballfreunden, die nicht alles
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