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Hickhack um Parkzeiten

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Seit Herbst ist an einem Parkstreifen an der Hagenbeckstraße nur noch Teilzeitparken erlaubt – ein Anwohner hält das für unsinnig. Harald Gragen lässt nicht locker. Der Stellinger setzt sich weiter dafür ein, dass an der Hagenbeckstraße möglichst lange geparkt werden darf – er hatte teilweise Erfolg. Rückblende: Im Herbst 2013 hatte der Bezirk an einem extra Parkstreifen am Stadtpark am Wasserturm, nahe der Stadtteilschule Stellingen, die Regeln geändert. Statt – wie zuvor – unbegrenzt konnten Fahrzeuge tagsüber nur noch für vier Stunden abgestellt werden. Langzeitparker mit Wohnmobilen und Lieferwagen sollten so verscheucht werden. Gragen protestierte: Die Zeit sei zu kurz, vor allem auch für Besucher und Personal der nahegelegenen Schule und Kita. Zudem würden Autofahrer ihre Fahrzeuge vermehrt in den umliegenden Wohnstraßen abstellen und diese verstopfen. Bezirk und Polizei reagierten auf die Einwände: Im südlichen Bereich dürfen Autos nun wieder unbegrenzt abgestellt werden, im nördlichen Bereich gilt weiter das Vier-Stunden-Limit für alle. Argument: Vor allem bei Fußball- und Eishockeyspielen im benachbarten Stadion würden die Teilzeit-Stellplätze gebraucht. Stehen dort dauerhaft Fahrzeuge, gebe es nicht genügend Parkplätze. Gragen guckte sich die Lage jüngst während eines Spiels mal an: „Stimmt nicht. Es gab dort immer noch freie Parkplätze!“ Zudem werde ab Sommer an der Stadtteilschule am Brehmweg gebaut, dann fielen dort Parkflächen weg – an der Hagenbeckstraße könnten Ausweichplätze zur Verfügung stehen, so der Anwohner. Bezirk und Polizei wollen es aber bei der jetzigen Regelung belassen: „An der Lösung wird nichts mehr geändert werden. Das Abstellen von Wohnmobilen und Sprintern bleibt eingeschränkt“, sagt Aileen Röpcke, Sprecherin des Bezirksamts.

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