Von René Dan, Eimsbüttel – Auf 15 erfolgreiche Jahre kann die Eimsbütteler Kantorei in diesem Jahr zurückbli-cken. Doch der Chor belässt es nicht beim Rückblick: Für Sonnabend, 17. Mai, präsentiert er sein diesjähriges Motetten-Programm: Besucher erwarten ab 20 Uhr in der Christuskirche Eimsbüttel, Bei der Christuskirche 2, unter anderem historische Werke von Schütz, Scheidt, Staden, Bach und Mendelssohn. An der Orgel spielt Constanze Kowalski, die Leitung hat Friedemann Kannengießer. Der Eintritt ist frei, die Veranstalter bitten um eine Kollekte.
Die Eimsbütteler Kantorei entstand 1999 aus den Chören der Christuskirche und der Kantorei St. Stephanus. Dieses musikalische Miteinander war ein Ergebnis der gleichzeitig vollzogenen Fusion der zuvor vier selbststä̈ndigen Eimsbütteler Gemeinden.
Bei Aufführungen in Gottesdiensten und Konzerten hat der Chor eine große musikalische Bandbreite präsentiert, die sich sogar auf CD nachhören lässt. Das rund 40 Mitglieder zählende Ensemble hat klassische große Werke wie das Bachsche Weihnachtsoratorium, Mozarts Requiem oder Händels Johannespassion ebenso interpretiert wie Modernes, darunter das Te Deum von Avo Pärt.
Der Schwerpunkt der Arbeit der Eimsbütteler Kantorei unter der Leitung von Friedemann Kannengießer liegt in der Aufführung von a-cappella-Werken der letzten fünf Jahrhunderte.
Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigt die Eimsbütteler Kantorei in jedem Jahr in ihren Motettenkonzerten, die mehrstimmige Vokalmusik, begleitet von Instrumenten, präsentieren. Unter der Leitung des Kirchenmusikers Kannengießer hat die Kantorei einen Ruf errungen, der weit über Eimsbüttel hinausreicht. Davon können sich Besucher am Sonnabend überzeugen.
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