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„Mathe kann richtig spannend sein!“

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Hamburgs beste Jung-Mathematiker ihrer Altersklasse: Adina Timm (13 Jahre/Klassenstufe 7) und Robert Günzler (11/Klasse 5). Der dritte Landessieger Thomas Plotz konnte bei dem Termin mit dem Wochenblatt leider nicht dabei sein. Christopher von Savigny, Eidelstedt – Wenn Frank mit dem Fahrrad seine Oma besuchen fährt, er nach zwei Dritteln der Strecke zu Fuß weiter muss, weil er einen Platten hat und ihn nach der Hälfte des restlichen Wegs schließlich jemand im Auto mitnimmt – dann wird es richtig kompliziert. Wie lange hat er insgesamt gebraucht? Wieviele Kilometer sind es bis zur Oma? Aufgaben, an denen schon viele Schüler gescheitert sind. Nicht jedoch die Mathe-Cracks vom Gymnasium Dörpsweg in Eidelstedt. Bei der Landesrunde der diesjährigen Mathe-Olympiade wurden insgesamt neun von 13 Dörpsweg-Teilnehmern mit Preisen ausgezeichnet. „Mathe kann richtig spannend sein“, sagt Adina Timm (7b), die unter anderem obige Aufgabe zu bewältigen hatte und in ihrer Klassenstufe den Landessieg einfahren konnte. Neben Adina schafften es auch ihre Mitschüler Thomas Plotz (10. Klasse) und Robert Günzler (5. Klasse) auf den Hamburger „Mathe-Olymp“. Als Schüler ab Klasse 8 darf Thomas sogar zum Bundesfinale fahren, das Mitte Juni in Greifswald über die Bühne geht. Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit ausgetragener Wettstreit, an dem über 250.000 Schüler teilnehmen. Er gliedert sich in vier Stufen: Auf einen schulinternen Hausaufgabenwettbewerb folgen eine Regional- und eine Landesrunde. Robert als einer der Jüngsten vom Dörpsweg hat alles mitgemacht – mit Erfolg. „Ich fand's gut, dass die Aufgaben nicht so leicht waren, weil man dann weniger Flüchtigkeitsfehler macht“, sagt er. Einen großen Anteil am Erfolg des Gymnasiums Dörpsweg trägt sicherlich die Mathe-Olympia-AG, die von Mathelehrerin Kerstin Lenz geleitet wird. „Die Schüler gehen zum Teil weit über das hinaus, was sie im Unterricht lernen“, hat sie festgestellt. „Sie werden regelrecht zu Forschern!“ Auch Schulleiter Andreas Rothfritz ist begeistert. „Neun von 13 Schüler – das ist ein tolles Ergebnis und auch eine Auszeichnung für unsere Mathe-Kollegen“, sagt er.

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