Von Reinhard Schwarz. Prima-Klima im Gymnasium Rissen – zumindest finanziell gesehen: Die Schule konnte bei einem bundesweiten Wettbewerb den mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis abräumen. Dafür lohnte sich auch die Anreise nach Berlin zur Übergabe. Den Wettbewerb Klima & Co. hatten die BP Europa und der Zeitbild Verlag ausgerufen, 230 Schulen hatten sich beteiligt. Insgesamt wurden 200.000 Euro an Schulen im gesamten Bundesgebiet vergeben. Für die 10.000 Euro mussten die Mädchen und Jungen des Gymnasiums Rissen allerdings einiges auf die Beine stellen.
Beteiligt waren die Schüler der 5., 6. und 10. Klassen sowie die Oberstufe. In drei Stufen entwickelten die Gymnasiasten einen Maßnahmenkatalog, um die Kohlendioxid-Emissionen an ihrer Schule zu reduzieren. Dabei erstellten sie eine Öko-Bilanz und entwickelten Stationen für die Klimatage der fünften und sechsten Klasse. Die Organisation und Umsetzung der Klimatage sollen die Zehntklässler übernehmen.
„Die Schüler hatten tolle Ideen und waren mit viel Elan bei der Sache“, lobte Fachlehrer Tim Ellmers. „Deshalb freue ich mich, dass sie für ihr Engagement belohnt wurden.“
Doch das Geld wird nicht verjubelt, betont die Schule, sondern brav auf die hohe Kante gelegt zur Finanzierung einer neuen Heizungsanlage. Denn, auch das erkannten die Schüler sehr bald: Das alte Schulgebäude ist noch nicht energetisch saniert. Vielleicht nochmal an einem Wettbewerb teilnehmen?
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