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Wer löst das Ticket nach Berlin?

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Herlind Gundelach (CDU): 64 Jahre, geschieden, eine Tochter, geboren in Aalen, Senatorin a.D., Staatsrätin, Verwaltungsangestellte. 	Foto: pr Am 22. September wird der 18. Deutsche Bundestag gewählt. Schon jetzt scheint sicher, dass der künftige Abgeordnete des Wahlkreises Harburg/Bergedorf aus Wilhelmsburger kommen wird. Sowohl Metin Hakverdi (SPD) als auch Herlind Gundelach (CDU) leben auf der Elbinsel. Für Rechtsanwalt Hakverdi, der bei der Kandidatenkür dem Harburger SPD-Kreisvorsitzenden Frank Richter das Bundestagsticket vor der Nase weggeschnappt hatte, ist die Rechnung einfach. Um das Ticket nach Berlin zu lösen, muss er den Wahlkreis gewinnen. In dieser SPD-Hochburg - seit Bestehen der Bundesrepublik ging der Wahlkreis immer an die SPD - kein unmögliches Vorhaben. Auch wenn Hakverdi im Vergleich zu Herbert Wehner und Hans-Ulrich Klose (noch) als politisches Leichtgewicht gilt. Die beiden langjährigen Harburger Bundestagsabgeordneten fuhren meist Ergebnisse von über 50 Prozent ein. Nur beim letzten Mal wurde es knapper. 2009 erreichte Klose magere 39 Prozent, CDU-Herausforderer Müller-Kallweit kam auf beachtliche 32,9 Prozent - und verschwand von der Harburger Bühne. Dieses Schicksal wird Herlind Gundelach erspart bleiben. Die ehemalige Hamburger Wissenschaftssenatorin will natürlich gegen Hakverdi gewinnen - muss es aber nicht. Ihr dritter Platz auf der CDU-Landesliste sollte für den Einzug ins Parlament reichen. Direktkandidaten im Wahlkreis 23 Harburg/Bergedorf 1. Dr. Herlind Gundelach (CDU) 2. Metin Hakverdi (SPD) 3. Manuel Sarrazin (Bündnis 90/Die Grünen) 4. Dr. Kurt Duwe (FDP) 5. Sabine Boeddinghaus, (Die Linke) 6. Alexander Ecke (Piraten) 7. Thomas Wulff (NPD) 8. Volker Behrend (Ökologisch-Demokratische Partei) 9. Thomas Meister (Alternative für Deutschland, AfD) 10. Christian Walbe (Freie Wähler) 11. Joel Reher (Einzelbewerber)

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