Welch ein Jubiläum. Das Harburger DRK besteht seit 125 Jahren. Gefeiert wird zusammen mit dem DRK Harburg-Land - über das Jahr verteilt mit mehreren Veranstaltungen. Für Sonnabend, 5. Juli, hat sich das DRK etwas ganz Besonderes ausgedacht: ein Dinner in Rot und Weiß.
Jeder, der Spaß an gemeinsamem Picknicken oder „dinieren“ im Freien hat, ist dann zum „Dinner mit Freunden“ eingeladen. Auf der Grenze zwischen Harburg-Stadt und Harburg-Land, an der Fleestedter Straße, Ecke Winsener Landstraße, wird ab 17 Uhr eine lange Tafel entstehen.
Die Besucher können dort gemeinsam essen, trinken und einfach einen Sommerabend im Freien verbringen. Dazu bringt jeder Tische, Stühle und einen gefüllten Picknick-Korb mit. Dekoriert werden darf gerne mit Geschirr, Besteck, Kerzenleuchtern oder Blumen. Ganz wichtig: Alles, auch die Kleidung, soll sich auf die Farben Rot und Weiß beschränken.
Die Straßenbeleuchtung ist dezent, die Bäume spenden erst Schatten, dann Atmosphäre. Der Autoverkehr wird an diesem Abend umgeleitet! Das DRK sorgt für Parkplätze und Toilettenwagen.
Wie beim berühmten Pariser Vorbild wird es keine Zelte oder Schirme geben. Petrus muss also mitspielen. Für Unterhaltung sind die Teilnehmer selbst zuständig.
125 Jahre DRK Harburg
Am 26. Juli 1889 gründeten engagierte Frauen in der Stadt Harburg den „Vaterländischen Frauen-Verein Harburg a.d. Elbe“. Der Frauen-Verein kümmerte sich um die Betreuung von jungen Mädchen sowie um die Krankenpflege. Am 7. März 1907 gründete Sanitätsrat Dr. Otto Creutzfeldt zusammen mit sechs anderen Harburgern die „Freiwillige Sanitätskolonne Harburg/
Elbe“, den ersten Harburger DRK Männerverein.
Jetzt gab es zwei Rotkreuz-
Vereine in Harburg, sie blieben allerdings streng nach Männern und Frauen getrennt. 1934 wurden alle landsmannschaftlichen Rotkreuz-Verbände zum Deutschen Roten Kreuz zusammengefasst. Das Groß-Hamburg-Gesetz führte 1938 zur Aufteilung des DRK Harburg in die Kreisverbände Harburg-Stadt und...
↧