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Dockville kann jetzt langfristig planen

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Zum Dockville-Festival vom 16. bis 18. August am Reiherstieg-Hauptdeich werden rund 22.000 Besucher erwartet. Vom 16. bis zum 18. August werden wieder Tausende Musikfans zum Reiherstieg Hauptdeich pilgern, wo zum siebten Mal in Folge das Dock-ville-Festival gefeiert wird. Die Veranstalter rechnen mit 22.000 Besuchern, der Vorverkauf läuft gut, die Camping-Tickets sind bereits ausgebucht. Aus der Kulturbehörde kommen ebenfalls gute Nachrichten: Die Stadt hat den Dockvillern zugesagt, das Gelände mindestens zwei weitere Jahre nutzen zu können und auch über 2015 hinaus mehr Planungssicherheit zugesichert. „Das ist der Grundstein für eine langfristige Planung“, freut sich Festivalsprecher Jean Rehders. In den vergangenen Jahren hat sich das Festival-Gelände immer wieder verändert, teils weil die Hamburg Port Authority (HPA) dort gebaut hat, teils weil die Gartenschau (igs) Flächen für Parkplätze und ihren Ufer-Park umgenutzt hat. Wo 2012 noch die Hauptbühne plaziert war, steht jetzt eine riesige Container-Packstation, der Eingangsbereich musste entsprechend an den Schlengendeich versetzt werden. „Es ist jetzt zwar anders angeordnet, aber die Größe des Geländes ist gleich geblieben“, so Rehders. Rund 100.000 Euro haben die Veranstalter während der Wintermonate investiert, um das ehemalige Laborgebäude an der Alten Schleuse, das sich die Dockviller mit der Rettungshundestaffel teilen, zu renovieren, und um eine neue Holzhaus-Küche zu bauen, die „Deichdiele“. Rehders: „Unser Ziel ist eine ganzjährige Bespielung des Geländes!“ Solche Zukunftspläne werden durch die Zusage der Stadt nun realistischer – und sind aus finanzieller Sicht auch bitter nötig. Denn sämtliche Projekte wie Kunstcamp, Daughterville und Lüttville werden fast ausschließlich aus den Einkünften des Dockville-Festivals bezahlt. Ohne die aktive Mithilfe der vielen freiwilligen Helfer sei ein Festival dieser Größenordnung kaum zu stemmen. „Und an den Verlusten aus dem verregneten Festivaljahr 2011 tragen wir bis heute“, so Rehders.

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