- Ch.v. Savigny/ K.Istel, Hamburg-West - Wenn an einem Sonntagmorgen auf einmal das Surren von knapp 45.000 Lauf-rädern auf dem Asphalt zu hören ist, dann weiß man, dass die Cyclassics-Fahrer wieder unterwegs sind: Zum 17. Mal fällt am Sonntag, 25. August, der Startschuss für Deutschlands wichtigstes Eintagesrennen, das wie in den vergangenen Jahren von Vattenfall gesponsort wird. Über 160 Profis – unter ihnen Marcel Kittel und Andre Greipel – wollen die 246 Kilometer lange Strecke durch den Süden und Westen der Hansestadt unter die Räder nehmen. Daneben haben sich mehr als 22.000 Jedermänner für die Distanzen von 55, 100 oder 155 Kilometer angemeldet.
Wer jetzt noch mitfahren möchte, hat Pech: Die letzten Plätze wurden bereits vor Wochen vergeben. Dafür existieren reichlich Möglichkeiten, den Fahrern an der Straße zuzujubeln. Etwa an der Reeperbahn: Dort werden die ersten Jedermannfahrer (55 Kilometer) bereits ab 8.45 Uhr erwartet. Gegen 11.30 Uhr sollen dann laut Zeittabelle die schnellsten 155-Kilometer-Radler durchbrausen. Die Profis schließlich fahren zweimal durch.
Weitaus stimmungsvoller geht es traditionell am Waseberg zu: Viermal werden die Profifahrer die mit 87 Metern über Normal Null dritthöchste Erhebung der Hansestadt erklimmen (14.15, 15.15, 16, 16.30 Uhr). An der 300 Meter langen Schlussrampe mit ihren 15 Prozent Steigung fällt häufig schon eine Vorentscheidung über den späteren Sieger. Zwischen ihren Anstiegen drehen die Fahrer mehrere Runden durch Blankenese und Iserbrook (Route: Richard-Dehmel-Straße/ Oesterleystraße/ Auguste-Baur-Straße/ Elbchaussee).
Von 12 bis 17 Uhr sind das Treppenviertel sowie die Straßen Blankeneser Hauptstraße, Am Eiland und Strandweg nur zu Fuß erreichbar. Autos können sie nur als Einbahnstraße aus Blankenese heraus befahren. Über Bahnhof- und Sibbertstraße kommt man so mit dem Auto aus dem Stadtteil. Zwischen 11.30 und 17 Uhr fährt die „Bergziege“ nicht.
Die Jedermänner müssen nicht den Waseberg, wohl aber...
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