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Flüchtlingsunterkunft in Lokstedt - neuer Anlauf

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Offakamp in Lokstedt: Vorigen Winter wurde mit dem Bau einer Flüchtlingsunterkunft begonnen, das Vorhaben wurde aber per Gerichtsbeschluss gestoppt. Nun soll in der Nähe der U-Bahn-Station Hagenbecks Tierpark eine Unterkunft entstehen. Neuer Anlauf für eine Flüchtlingsunterkunft im Bezirk Eimsbüttel: Bezirksamt und Sozialbehörde haben die Park- and Ride-Anlage an der Lokstedter Höhe ausgewählt. Auf der Fläche zwischen Koppelstraße und Julius-Vosseler-Straße sollen ab nächster Woche etwa 60 Wohncontainer aufgestellt werden. Etwa 200 Flüchtlinge sollen dort unterkommen. Betreiber der Unterkunft ist das städtische Unternehmen Fördern + Wohnen. Hamburg braucht dringend Unterkünfte für Flüchtlinge, da die bisherigen Aufnahmestellen hoffungslos überfüllt sind. Im Bezirk Eimsbüttel scheiterte dieses Jahr der Versuch, auf dem ehemaligen Recyclinghof am Offakamp in Lokstedt eine Unterkunft einzurichten. Im Hauruckverfahren hatten Sozialbehörde und Bezirksamt den Bau vorangetrieben, obwohl auf der Fläche Altlasten verzeichnet sind. Es gab Widerstand von Anwohnern. Der Bezug der fast fertig gebauten Unterkunft wurde letzten Endes gestoppt, da eine Gewerbetreibende aus der Nachbarschaft vor Gericht zog. Das Oberverwaltungsgericht gab dem Widerspruch recht. Ähnlich eilig wie im vergangenen Winter geht nun auch der Bau der neuen Unterkunft an der Grenze von Lokstedt zu Stellingen über die Bühne. Voraussichtlich ab Dienstag werden Container aufgestellt. Eine Info-Veranstaltung für Anwohner werde vorbereitet, heißt es vom Bezirksamt. Ein Termin stehe noch nicht fest.

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