Bei den Deutschen Meisterschaften im Ju-Jutsu waren die Kämpfer des TuS Finkenwerder vorne dabei: Von den zehn Startern des TuS-Finkenwerder holten zwei Deutsche Meistertitel, zwei Silbermedaillen und vier Mal Bronze bei den Titelkämpfen im Juni in Gelsenkirchen.
Jasmin Witt (Altersklasse U18 bis 63 Kilo) gewann den Titel, obwohl sie eine Gewichtsklasse höher startete. „Sie lieferte spannende Kämpfe bis zur letzten Sekunde und ließ ihren Gegnerinnen letztlich keine Chance“, so Pressesprecher Jörg Schwarzkopf.
Joss Feindt (U19 + 81 Kilo) deklassierte seine Gegner regelrecht und wurde unangefochten Deutscher Meister. „Wächst hier vielleicht ein künftiger Europameister heran?“, fragt Schwarzkopf
Alex Balbuzki (U18 bis 50 Kilo), der selbst für diese Gewichtsklasse mit 46 kg noch zu leicht ist, wurde Deutscher Vizemeister. Sein Finale verlor er nur ganz knapp.
Maximilian Bartels (U 18 bis 81 Kilo) setzte sich sehr souverän bis ins Finale durch. Den Endkampf verlor er denkbar knapp und wurde Zweiter.
Der amtierende Europameister Sergej Balbuzki (U21) erkämpfte sich einen guten 3. Platz in der Gewichtklasse bis 62 Kilo. Bei der WM im November startet er allerdings bis 56 Kilo, da er für diese Klasse qualifiziert war. Schwarzkopf: „Demnächt muss Sergej also fasten, um auf sein Kampfgewicht zu kommen.“
Auch Jolanda Titzner (U21 bis 70 Kilo) belegte einen großartigen 3. Platz ebenso wie Henrik Schwarzkopf (U 18 bis 50 Kilo), der zuvor das Finale knapp verpasst hatte.
Melina Tittel (U 18) bis 52 Kilo verpasste ebenfalls knapp den Einzug ins Finale, sicherte sich aber souverän den 3. Platz.
Für die schnellsten Kämpfe des Turnieres wurden Jasmin und Sergej mit einer besonderen Auszeichnung geehrt.
Auch das Bundestrainerteam hat die Qualität der Kämpfer von der Elbinsel gesehen und zwei von ihnen für die Weltmeisterschaft, die im November in Rumänien stattfindet, nachnominiert: Das Federgewicht Alex Balbuzki und das Schwergewicht Joss Feindt treten die lange Reise an.
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