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125 Jahre Hadag

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Hat alles im Blick: Schiffsführer Kurt Richter. Von Chr.v. Savigny. Fünf Pfennige: Soviel kostete einst eine Fahrt mit der Hafenfähre. Heute – 125 Jahre nach Gründung der „Hafendampfschiffahrts-Actien-Gesellschaft“, kurz „Hadag“ – bietet der Törn auf einer der sieben Linien der Hansestadt immer noch eine gelungene und preisgünstige Alternative zu den kommerziellen Hafenrundfahrten. Anlässlich des Jubiläums drehte das Fährschiff „MS Hamburgensie“ mit seinen Geburtstagsgästen einige Runden durch den Hafen. Seit 1965 gehört die Hadag zum Hamburger Verkehrsverbund – seither kann jeder mit einem HVV-Ticket die Fähre nutzen. 1997 kamen erstmals die „Bügeleisenschiffe“ zum Einsatz, die wegen ihrer Form im Volksmund diesen Spitznamen abbekamen. Das derzeit älteste Hadag-Schiff, die 1962 erbaute „Kirchdorf“, kommt heute nur noch bei Charterfahrten zum Einsatz. Das Fährdienstgeschäft boomt – nicht zuletzt aufgrund steigender Touristenzahlen: „Im Juli haben wir erstmals mehr als eine Million Fahrgäste in einem Monat transportiert“, sagte Hadag-Vorstand Gabriele Müller-Remer. Wegen überfüllter Fähren – besonders die Linie 62 nach Finkenwerder war betroffen – hatte es zuletzt Kritik gegeben. Konsequenz: „Die 15-Minuten-Taktung gilt jetzt bis 22.15 Uhr“, so Müller-Remer. Zudem habe man die Station „Landungsbrücken“ zur Endhaltestelle gemacht, um zu verhindern, dass manche Fahrgäste ständig im Kreis herumführen.

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