- Blankenese - Was bringts eigentlich, ob ich mein Kreuzchen mache oder nicht? Wen soll ich überhaupt wählen? Reden die Politiker nicht alle das Gleiche? Jung- und Erstwähler scheinen „Politikmuffel“ zu sein. Anders die Oberstufenschüler des Marion-Dönhoff-Gymnasiums: Sie bereiten sich schon seit Wochen auf die Wahl vor, versuchen ihre Altersgenossen für Politik zu motivieren und/oder sie zum Wählen zu bewegen. Das Dönhoff-Gymnasium ist eine von bundesweit 60 Schulen, die von der Berliner Politikfabrik für das Programm „Wahl Gang 13“ ausgewählt wurde.
Anfang September steigt der Event im Gymnasium: die Dis-kussion mit den Spitzenkandidaten im Bezirk Altona für die Bundestagswahl. Die Schüler werden unter anderem Jan van Aken (Die Linke), Matthias Bartke (SPD), Lorenz Flemming (FDP) und Markus Weinberg (CDU) Fragen stellen.
Die Politiker können sich „warm anziehen“, denn die beiden Diskussionsleiterinnen wurden gemeinsam mit Vertretern der anderen 59 Schulen in einem Workshop von der Berliner Politikfabrik super auf ihren Einsatz vorbereitet. „In einem zweitägigen Workshop wurden uns die Grundlagen der Moderation vermittelt. Unter den Vortragenden waren die Debattenrednerin Anna Mattes, der Journalist Steffen Hebestreit und die Moderatorin Sandra Maischberger. Diese Vorträge waren sehr hilfreich“, sagt Diskussionsleiterin Anahita Sattarian mit Blick auf ihre eigene Moderation am 4. September.
Um immer auf dem neues-ten Stand der Diskussion zu sein, bekommt sie auf der Homepage der Politikfabrik Hintergrundinformationen zum jeweils aktuelle Thema der Woche. Oder sie liest im Blog, wie andere Jugendliche die Wochen vor der Wahl erleben und schaut auch in den Newsletter, was so in den nächsten Tagen vor der Wahl passieren wird.
Wer ist eigentlich die Politikfabrik? In der Politikfabrik sind seit dem Jahr 2002 Studenten der Freien Uni Berlin aktiv, die junge Menschen für Politik begeistern wollen.
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