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Bange machen gilt nicht

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Heimfelds Stürmerin Amelie Herzberg will mit ihrem Team gegen Aufsteiger  Marienthal mit einem Sieg in die neue Zweitligasaison starten. Foto: rp Sie haben großartige Erfolge gefeiert: die Hockeyladies der TG Heimfeld (TGH) stiegen in die 1. Hallen-Bundesliga sowie die 2. Feldhockey-Bundesliga auf. Wenn nicht ein kleines Wunder passiert, könnten diese erfolgreichen Zeiten jedoch schon bald zuende gehen. Im der Sommerpause haben Mareike Meyer, Luisa Kröckel, Lotta Simson und Anke Kastner ihre Mannschaft aus privaten und beruflichen Gründen verlassen. Nach der kommenden Hallensaison werden sich auch Luisa Dietrich und Lea Cohrs aus Heimfeld verabschieden. Schwer vorstellbar, dass die TGH diesen Aderlass verkraften kann. „Das Problem ist, dass es potentielle Neuzugänge eher in die Klubs nördlich des Elbtunnels zieht und es im eigenen Nachwuchs derzeit kaum bundesligataugliche Talente gibt“, zeichnet Trainer Alexander Otte ein düsteres Bild der sportlichen Situation. Da es in Heimfeld kaum Sponsoren gibt, die wechselwilligen und leistungsstarken Hamburger Spielerinnen einen Anreiz bieten können, geht das Team vom Waldschlößchen schwierigen Zeiten entgegen. Nichtsdestotrotz hat Alexander Otte sein Team wie immer gewissenhaft auf den Zweitliga-Saisonstart vorbereitet. „Das Team wirkt sehr motiviert. Alle haben gut mitgezogen“, so Otte. „Ich traue der Mannschaft den Klassenerhalt zu, aber wir müssen in der Vorrunde möglichst viele Punkte holen.“ Schon am ersten Spieltag, der in zwei Wochen ausgetragen wird, ist gegen Aufsteiger Marienthaler THC ein Sieg Pflicht. Auch den zweiten Klassenneuling, den Bonner THV, wollen die Heimfelderinnen hinter sich lassen. Dabei helfen soll auch Abwehrspielerin Friederike Wortmann, die vom Hamburger Polo Club zur TGH wechselte und bislang der einzige Zugang ist.

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