Was kann ein Investor mit der Roten Flora anfangen? Kaum etwas, sagen Bezirkspolitiker in Altona. Das Bezirksamt legt nun den Entwurf des Bebauungsplans Sternschanze 7 aus. Damit soll der Block rund um die Rote Flora am Schulterblatt gesichert werden. Das Ziel: Die Fläche der Flora für eine kulturelle Nutzung festzuschreiben, ebenso den dahinterliegenden Park und die umliegenden Wohngebäude zu „sichern“.
Der Plan soll für das Gebiet zwischen Lippmannstraße, den Bahngleisen, Schulterblatt und Juliusstraße gelten. Außer den „konservierenden“ Effekten wird auch das Ziel verfolgt, die Gastronomie in diesem Bereich nicht weiter ausufern zu lassen.
Im Streit um den Verkauf der Roten Flora 2011 zauberte die SPD-Mehrheit in Altona den Bebauungsplan aus dem Hut. Damit soll Flora-Eigentümer Klausmartin Kretschmer ausgebremst werden, der das besetzte Haus verkaufen will. Als festgeschriebenes Kulturzentrum ist das deutlich schwerer – und weniger lukrativ.
Der B-Plan liegt von Mittwoch, 4. September, bis Freitag, 4. Oktober, im Technischen Rathaus, Jessenstraße 1-3, 5. Stock, aus.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr.
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