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„Das brauchen sich alte Leute nicht gefallen zu lassen!“

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Axel Caben (78) ist Bewohner der Seniorenreneinrichtung Lutherpark. Der ehemalige Leiter des Harburger Theaters ist Vorsitzender des Heimbeirats und wütend darüber, dass die von der Schließung Betroffenen nicht in den Entscheidungsprozess mit eingebunden wurden: „Ich gehe hier nicht weg. Ich sage Nein zu jedem Vorschlag, den sie mir machen werden.“ Überfallartig hat die Pflegen & Wohnen GmbH, Betreiberin von 13 ehemals städtischen Altenheimen, die Bewohner des Seniorenzentrums Lutherpark am Holstenkamp vor vollendete Tatsachen gestellt: Das Heim wird geschlossen – und zwar schnell: am 31. Mai. Die betroffenen alten Menschen, deren Angehörige und Betreuer, Anwohner aus dem Holstenkamp, Mitglieder und Helfer der benachbarten Kirchengemeinde – alle stehen unter Schock. In Bevölkerung und Politik formiert sich entschiedener Widerstand. Eine vom Geschäftsführer Johannes F. Kamm geleitete Informationsveranstaltung verbesserte die Lage nicht. Im Gegenteil: Dem mit bemühter Anteilnahme für die Sorgen der Alten auftretenden Kamm gelang es in der anderthalbstündigen Veranstaltung vor rund 200 Leuten nicht ein einziges Mal, den richtigen Ton zu treffen. Platitüden: „Das macht Sie betroffen. Das macht mich betroffen. Wenn sie jetzt traurig und enttäuscht sind, dann ist das in Ordnung“ forderten Kommentare wie den von Claudia Hansen heraus: „Sein Verständnis geht mir eine Handbreit am Hintern vorbei!“ Hansens Mutter und ihre Nenn-Oma leben in der Senioreneinrichtung. Jörg-Peter Scholtz, dessen schwer pflegebedürftige, demente Mutter im Heim versorgt wird: „Besonders perfide fand ich, dass in der Einladung zu der Informationsveranstaltung gar nicht erwähnt wurde, dass es um die bevorstehende Schließung ging. Meines Erachtens ein Zeichen dafür, dass hier eiskalte Strategen am Werk sind, die damit erreichen wollten, dass möglichst wenige zur Infoveranstaltung kommen.“ Doch dieser Plan ging nicht auf: Der p&w-Boss stand 200 Menschen gegenüber, die zutiefst verunsichert und sehr wütend waren. „Meine Mutter ist 104 Jahre alt. Das ist ihr Todesurteil“, sagte Inge Haase. Brita Schmidt-Tiedemann, Vorsitzende des Seniorenbeirats Altona, warf den Heimbetreibern Gesetzesbruch vor. Der Wohnbeirat des Heims müsse vor großen Veränderungen informiert und um seine Meinung gebeten werden. Dass das mit der Erklärung, man wolle...

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