Hier sämtliche Fragen des Wochenblatts und alle Antworten von Otto Clemens:
EW: Wie lang sind Sie Geschäftsführer von Haus Drei?
OC: Seit 1998.
EW: Was hat zur Kündigung von Fritz Gleiß geführt?
OC: Vorstand und Geschäftsführung des HausDrei haben sich seit 2007 intensiv und erfolgreich um eine konzeptionelle und bauliche Erneuerung bemüht, was in einer Projektförderung für den Umbau von weit mehr als 1 Mio € mündete. Die Realisierung der mit der Finanzierung verknüpften konzeptionellen Öffnung des Hauses für weitere Zielgruppen war für das HausDrei eine unverzichtbare Maßnahme zur Verbesserung seiner Angebotsbreite und somit zur Zukunftssicherung des Stadtteilkulturzentrums. Im Rahmen dieser Konzept- und Organisationsentwicklung ist es gelungen, langfristig tragfähige und funktionierende Strukturen zu schaffen, die vom Vorstand und dem Team gleichermaßen getragen werden. Herr Gleiß als Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit trug weder diesen Prozess und noch das neue Konzept des Hauses mit. Für das HausDrei sind dies jedoch existenziell wichtige Aspekte seiner langfristigen Strategie zur Standortsicherung.
EW: Wieso spielt Straßenkunst im Programm vom Haus Drei kaum eine Rolle mehr? OC: Diese Behauptung trifft nicht zu. Im Gegenteil:
Das HausDrei hat mit dem neuen Konzept auch die Verankerung der Straßenkunst in den schulischen Kooperationen erfolgreich vorangetrieben und mit neuer künstlerischer Leitung durch den Schauspieler und Straßenkünstler Tom Lanzki (www.baengditos.de) bestehende Kooperationen ausgebaut und neue geknüpft. Mit der ab 2015 stattfindenden Förderung für Künstlerinnen und Künstler wird das HausDrei eine weitere Maßnahme zur Aktivierung und Förderung auch der Straßenkunstszene einleiten.
Es gibt ein neues STAMP-Festival 2014, das mit seiner Nightparade das Fest zum 350-Jahre-Jubiläum Altonas bereichtert und erstmals vom Fischmarkt bis Ovelgönne entlang der Elbe eine faszinierende Show mit ganz neuen, teilweise auf Altona...
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