Sabine Deh, Altona
Der Fisch und Altona gehören zusammen wie Siegfried und Roy oder Eier und Likör. Denn der Sage nach ist Altona auf Fisch gebaut worden. Dieser Meinung sind jedenfalls Johanna Wack und Sven Amtsberg, die am Donnerstag, 22. August, ihr Stadtführungs-Entertainment „Die Wahrheit über Altona“ anbieten. Los geht es um 20 Uhr vor der Fischauktionshalle an der Großen Elbstraße 9.
„Ursprünglich war dort, wo das heutige Altona steht, die Elbe so breit wie das Meer“, verrät Sven Amtsberg. Der 42-jährige Journalist und Schriftsteller hat sich mit seinen amüsanten Stadtrundgängen, bei denen er seinem staunenden Publikum nicht ganz ernst zu nehmende „Wahrheiten“ über die jeweiligen Gebiete erzählt, eine große Fangemeinde erflunkert.
Die Teilnehmer werden ganz bestimmt auch diesmal an den Lippen von Amtsberg und seiner Partnerin, der Slammerin und fast Ökotrophologin Johanna Wack hängen, wenn die beiden mit ernster Mine ihr köstliches Seemannsgarn spinnen.
Amtsberg und Wack klären darüber auf, dass sich um das Jahr 1200 herum unzählige Fische in der Elbe sammelten und sich gegenseitig ineinander verbissen. So entstand ein riesiges Areal, das anfangs wild zappelte, doch mit der Zeit trocknete, sich miteinander verband und stabil wurde. Die Geburtsstunde von Altona. Den Rest der haarsträubenden Geschichte sollen die beiden Stadtführungs-Entertainer ihren Rundgängern aber lieber selbst berichten.
Die Teilnahme kostet fünf Euro direkt vor Ort. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
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