Von Rainer Ponik.
Mit einem Lokalderby starteten die Handballer von Hamburg-Liga-Aufsteiger SG Wilhelmsburg in die neue Spielzeit. Rund 300 Fans sorgten in der Bezirkssporthalle Dratelnstraße für eine passende Atmosphäre. Sie sahen ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel, in dem sich die favorisierten Gäste aus Fischbek am Ende mit 25:19 durchsetzen konnten.
Die Fischbeker begannen konzentriert und erspielten sich bis zur 23. Minute einen klaren 12:4-Vorsprung. Erst in den letzten Spielminuten der ersten Halbzeit wurden die Gäste ein wenig nachlässig, so dass die SGW den Rückstand bis zur Pause auf 8:13 verkürzen konnte.
SGW-Coach Jens Petersen Wilhelmsburger Trainer muss in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden haben, denn in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs kam sein Team immer besser ins Spiel. Zudem boten Wilhelmsburgs Torhüter Florian Kessenich und Knut Kuelsen eine starke Leistung. Während die Hausherren Tor um Tor aufholten, brachte der TVF im Angriff nichts mehr zustande. Das Spiel schien zu kippen, als Tobias Borchers in der 43. Spielminute das 15:14 für die SGW erzielte, doch Daniel Pohlmann, der trotz einer Kopfverletzung durchhielt, glich im Gegenzug zum 15:15 aus.
Beide Teams gaben alles, doch den Wilhelmsburgern schwanden mehr und mehr die Kräfte. „Die stärkere Physis hat am Ende den Ausschlag gegeben“, kommentierte Fischbeks Liga-Manager Jens Kabuse den am Ende verdienten 25:19-Erfolg. Tobias Borchers war mit insgesamt sieben Treffern der erfolgreichste Torschütze der Gastgeber. Für die Gäste trafen Peter Misiak und Linksaußen Mirko Franz (je sechs Tore), der von Jens Kabuse genau wie Torwart Sven Tobuschat ein Sonderlob erhielt, am häufigsten.
„Wir haben phasenweise gezeigt, dass wir in der höheren Spielklasse mithalten können“, sagte SGW-Trainer Jens Petersen, der vor allem den frühen Ausfall von Jacob Isenberg (Knieverletzung) bedauerte.
„Wir werden uns erheblich steigern müssen, wenn wir unser erstes Heimspiel...
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