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Neuer Verein: Wilhelmsburger Katzenhilfe

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Beate Konietzko will einen Katzenhilfe-Verein gründen. Sie selbst hat drei Katzen, darunter der getigerte Kater „Baltico“, der ihr beim Campingurlaub in Polen zugelaufen ist. Beate Konietzko wohnt idyllisch in der Zeidlerstraße, in unmittelbarer Nähe zu einer Kleingartensiedlung. Seit längerem beobachtet die Wilhelmsburgerin wilde, umherstreunende Katzen in der Nachbarschaft. „Da die Tiere nicht kastriert sind, werden es zwangsläufig immer mehr“, sagt sie. Um das zu verhindern, will Konietzko jetzt einen Verein ins Leben rufen: die Wilhelmsburger Katzenhilfe. Gründungstermin ist am nächsten Mittwoch. Der Fall des verschwundenen Katers „Baby“ (siehe oben) habe sie auf die Idee gebracht. „Unter den Streunern ist nämlich auch ein gepflegter schneeweißer Kater.“ Zwar handelte es sich schließlich doch nicht um den Gesuchten. „Aber vielleicht wird der ja auch von jemandem vermisst“, sagt sie. Sie rief beim Tierheim Süderstraße an und bat darum, die Katzen einzufangen und zu kastrieren, doch dort hieß es nur, man sei nicht zuständig. Konietzko: „Die sagten, ich soll die Katzen selbst einfangen, doch wie?“ Schnell merkte sie, dass sie als Einzelperson wenig ausrichten konnte. So kam sie auf die Idee mit dem Verein. Bei ihrem Vorhaben orientierte sie sich an der Katzenschutzgruppe Winterhude, die seit 1993 besteht und sich um unerwünschte, heimatlose, ausgesetzte oder gequälte Katzen kümmert. Der Verein vermittelt Katzen, stellt zugelaufene oder entlaufene Tiere ins Internet, gibt hilfreiche Tipps und bietet Katzenliebhabern ein Forum. „Mein Plan ist es, auf der Elbinsel ein Netzwerk von Tierfreunden zu schaffen, die gucken, wo Not ist und dann helfen“, so Konietzko. Am wichtigsten sei, die wilden Katzen einzufangen und zu kastrieren, damit unkontrollierter Nachwuchs eingedämmt werde. Dazu will sie einen Katalog aller wilden Katzen in Wilhelmsburg anlegen. Der Hamburger Tierschutzverein, der selbst zwei hauptamtliche Katzenretter beschäftigt, hält solcherart Engagement grundsätzlich für begrüßenswert. „Voraussetzung ist allerdings, dass die Leute unterscheiden können, ob es sich um Hauskatzen oder Streunerkatzen handelt“, betont...

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