Von Waldemar Düse.
Nein, von einer kleinen Krise seiner Mannschaft in der Fußball-Bezirksliga Süd will Dennis Zepcan nichts wissen. „Wir haben auch in der Hinrunde unsere erste Niederlage gegen Panteras Negras kassiert. Insofern ist das 0:2 in der Rück-runde nichts Neues für uns“, kommentiert der Trainer des TuS Finkenwerder die erste Rückrundenpleite seiner Mannschaft. Duplizität der Ereignisse: Auch in der Hinrunde war es die Truppe vom Rotenhäuser Damm, die dem Tabellenführer nach vier ungeschlagenen Spielen in Serie die erste Niederlage beigebracht hatte.
Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Dersimspor ist auf nur noch zwei Punkte zusammengeschmolzen. Aber auch dadurch sei keine grundsätzlich neue Situation entstanden, die beunruhigen müsste. „Wir sehen uns nicht als die Übermannschaft der Liga, wir spielen keine Gegner an die Wand und unsere Ergebnisse sind bisher fast immer knapp gewesen“, rückt Zepcan die Verhältnisse in der Liga zurecht.
Verhehlen will Zepcan aber nicht, dass der in der Winterpause zum Landesligisten FC Süderelbe gewechselte Torjäger Klaas Kohpeiß „nicht so einfach zu ersetzen ist. Ein Beinbruch ist er jedoch nicht“ – er will ihn nicht als Alibi gelten lassen.
Die Stärke von Panteras Negras gegen Spitzenmannschaften hat für den Spitzenreiter aber auch etwas Vorteilhaftes: Immerhin hat der „Ärgerer“ diese Stärke sehr gerecht verteilt: Auch gegen den ersten Verfolger Dersimspor gelangen dem Team von Trainer Thomas Kurt ebenfalls zwei „Dreier“. Nur gegen den mit sieben Punkten Rückstand auf Rang drei lauernden ASV Hamburg hat Panteras Negras zweimal verloren. Aber im Dezember galt der ASV ja auch noch nicht als Spitzenmannschaft.
Sollte der weitere Saisonverlauf einigermaßen „normal“ verlaufen, hätte der Spielansetzer ein glückliches Händchen gehabt: Am letzten Saisonspieltag gäbe es dann ein klassisches Endspiel. Dann treffen der
derzeitige Tabellenführer und sein erster Verfolger an der Baererstraße im direkten Duell aufeinander.
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