Von Christopher v. Savigny.
Es war im Jahr 1986, als das Operettenhaus auf der Reeperbahn mit dem Musical „Cats“ an den Start ging: Gleichzeitig wurde in einem Hinterhof in der Hamburger Neustadt eine kleine Tanzschule gegründet. Heute zählt die Stage School Hamburg mit rund 250 Schülern zu den größten ihrer Art in Deutschland. Über 25 Jahre nach der Gründung konnte das Institut jetzt neue Räume beziehen, in denen alle Ausbildungsbereiche einen Platz finden.
Das ehemalige Gebäude der Deutschen Bahn in der Straße Am Felde wurde für rund 1,5 Millionen Euro umgebaut. Fast 4.000 Quadratmeter Bühnenfachschule inklusive integriertem Theater, Fitness- und Saunabereich beherbergen ab sofort die Musicalstars von morgen – in direkter Nachbarschaft zum Altonaer Theater. Innerhalb von drei Jahren können sich junge Leute in den Bereichen Gesang, Tanz und Schauspiel zum staatlich anerkannten Bühnendarsteller ausbilden lassen. Zu den Absolventen zählen Künstler wie Ralf Bauer, Anna Loos und Lucy von den No Angels. Die Lehrzeit gilt als hart – nur die Besten kommen durch. „Dieses Mehr aus den Schülern herauszuholen – das ist die Aufgabe, der sich die Stage School verpflichtet hat“, sagte Kultursenatorin Barbara Kisseler.
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